Mechaniker trotzen dem technischen Fehler – am Ende Platz 5 in Hockenheim

Die Spezial Tourenwagen Trophy machte bereits zum zweiten Mal in dieser Saison halt am Hockenheimring um den Kampf in der Meisterschaft weiter voran zu bringen.

Nachdem das Team den Seat Leon optimiert und mit neuen Motorkomponenten ausgestattet hatte, war der große Moment gekommen auf den alle gewartet hatten. Würde alles funktionieren? Kann die Leistung so umgesetzt werden, wie es sich Teamchef und Fahrer vorgestellt hatten? Die Spannung war groß. Doch bereits nach wenigen Minuten musste Steuer seinen Seat Leon in der Boxengasse abstellen. Erneute technische Probleme, wie beim Saisonstart Mitte April zwangen den Rennfahrer seinen Rennwagen zur Fehlersuche seinen Mechanikern zu übergeben. Mit Hochdruck wurde an der Fehlerbehebung gearbeitet um für die erste Qualifikation am Nachmittag wieder für den Start gewappnet zu sein.

Zum ersten Qualifikationslauf stieg erneut die Spannung im Team. Auf trockener Fahrbahn ging Steuer raus und drehte fleißig seine Runden, nachdem einige Konkurrenten Verwarnungen aufgrund der Lautstärke ihres Fahrzeuges erhielten. Reifenversuche am Seat hielten Steuer von besseren Rundenzeit ab. Für das erste Rennen erfuhr der Bubsheimer sich den 10. Platz. Von den technischen Problemen am Morgen, war dank helfender Hände nichts mehr zu spüren. Auch im zweiten Qualifikationslauf am Abend wurde es spannend da ein ordentlicher Regenschauer das Fahrerlager erstmal zum erliegen brachte. Das Wetter machte die optimale Reifenwahl zudem schwierig.

Während die Division 1 der Spezial Tourenwagen Trophy noch auf nasser Fahrbahn die Qualifikation absolviert hatte, trocknete die Fahrbahn für die Division 2 ab. Nachdem die Qualifikationsläufe der Division 1 und der Division 2 getrennt ausgetragen wurden, starteten die Rennen wie gewohnt mit dem gesamten Starterfeld der beiden Divisionen. Das Wetter ließ wieder ein Start auf Slicks zu. „Spannende Zweikämpfe mit leistungsstärkeren Rennfahrzeugen und Rennfahrzeugen aus meiner Klasse, ließen Rennaction von der ersten Minute an erahnen“, erklärte Steuer. Ein Kampf mit Marken-Kollege Dirk Ehlebracht über mehrere Runden bot sich den Zuschauern, indem sich Steuer dann doch absetzen konnte und sein Rennen nachhause fahren konnte. Am Ende konnte sich das Team über einen 5.Platz freuen.

„Das Fahrzeug verhält sich nun ganz anders und muss in den Kurven etwas anders bewegt werden. Das musste ich erst herausfinden. Aber nachdem etwas Leistung verloren ging haben wir trotzdem weiter gekämpft und freuen uns einen kleinen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Das Ziel ist es jetzt Schritt für Schritt nach vorne zu kommen. Ein riesen Dank an das Team das über das ganze Wochenende zu tun hatte und eine super Job gemacht hat“ musste Steuer unbedingt los werden.