Bubsheim (wr) – Das motivierte Team aus Bubsheim hat für den 4. Lauf der Nürburgring Langstrecken Serie den BMW E90 325i für die V4 klasse fertig gemacht. Nach dem letzten Rennen vor 3 Wochen hatte das Team das Fahrzeug nochmal verbessert und Revidiert. Mit Zuversicht startete das Team an die Rennstrecke wo immer noch die Corona- Bedingte Open-Air Boxengasse mit der selbst errichteten Zeltstadt aufgebaut werden muss. Routiniert bereitete das Team am Freitag alles vor und brachte das Fahrzeug auf den letzten Stand für die Fahrer. An diesem Wochenende greifen wieder 3 Fahrer ins Lenkrad. Thomas Ardelt (Wettringen) der bereits Erfahrung auf dem Fahrzeug aufweisen konnte teilte sich das Cockpit mit Carsten Welschar (Tipperberg) und K-D Frommer (Epfendorf).

Bereits im Freitagstraining nutzten alle die Chance sich wieder auf das Fahrzeug einzustellen. Durch die Temperaturschlacht konnte viel ausprobiert und dem Fahrzeug einen kleinen Stresstest zugetraut werden. Nachdem Kleinigkeiten im Training noch gefunden wurden konnte das Freitagstraining abgeschlossen werden und mit den Fahrern nochmal eine Analyse zum Abstimmen gemacht werden. Das Team arbeitete abends noch um alles Fit zu haben für den nächsten Tag. Samstag morgens 7.30Uhr standen alle wieder da um sich für die Qualifikation vorzubereiten. Anders wie am Vortag, glänzte die Eifel wieder mit typisch kühler Luft und Regen. Das sollte sich durch das Qualifying durchziehen! Das Quali begann Carsten Welschar der mit Regenreifen hinaus ging auf die Strecke und früh zwei Zeiten Platzierte. Im Anschluss wurde dann Thomas Ardelt ins Auto gesetzt und rausgeschickt. Eine gezeitete Runde im Regen reicht für Platz 9. Da wieder viele Gelb Phasen und Code 60 auf der Strecke war holte das Team das Fahrzeug wieder rein und wartete erstmal ruhig ab. Kurz vor Ablauf der Zeit entschied sich das Team dann nochmal raus zu gehen. Früh zeigte sich auf den Sektorzeiten das Ardelt gut unterwegs war. Beim überfahren der Ziellinie dann mit einer guten Zeit Startplatz 6 fürs Rennen. In der groß gewachsenen Klasse mit 19 Startern eine gute Leistung.

Das Wetter hielt dann weiter den Atem bei allen Teams an da es noch vereinzelt weiter genieselt hat. Bis zur Startaufstellung wurde die Zeit eng und es wurde wieder einmal ein Reifen Poker. Als Startfahrer wurde wieder Thomas Ardelt gesetzt der gefolgt von Carsten Welschar und Schlusssprint Fahrer K-D Frommer das Fahrzeug übergeben soll. In der Startaufstellung wurde dann nach einer kurzen Abstimmung doch noch auf Slicks gewechselt. Der Stratege im Team sollte hier sich durchsetzen und das Risiko sich auszahlen. Lediglich in der Einführungsrunde wurde um die Strecke noch Regen gemeldet aber nix großes. Ardelt kämpfte die Slicks auf Temperatur zu bekommen was bei dem Fahrzeug und dem Setup nicht ganz einfach ist. Dennoch stand der Start bevor. Ampel Grün, Ardelt startete durch! Nach der Mercedes Arena bereits von Platz 6 auf Platz 4 Vorgefahren. Bevor es raus ging auf die Nordschleife angriff auf das Meisterauto und danach ging es dann auf Platz 2 raus auf die Nordschleife. Im packenden Zentimeter- Abstand ging es hart und schroff über die Nordschleife. Im Streckenteil Fuchsröhre setzte sich Ardelt neben den Führenden und konnte in der Kurve durchstechen. Anfahrt Adenauer Forst dann ein kleiner Rutscher von Ardelt der den Wagen wieder fangen konnte aber Zeit verloren hat. Direkt bekam er dann auf der Geraden einen Anklopfer vom Verfolger was aber nicht schlimm war und dazu gehört. Diesen musste er dann wieder ziehen lassen aber hängte sich dran. Der neue Verfolger hinter dem EPS Fahrzeug war aber dran. Nach einer Runde überquerte Ardelt die Start und Ziel-Linie auf Platz 2 liegend. In der folgenden engen Kurve setzte sich der nachfahrende Konkurrent außen neben den EPS BMW mit der Startnummer 722. Ardelt konnte aus der Kurve aber wieder besser raus beschleunigen und in der nächsten links Kurve dann spät einlenken um Schwung mit zunehmen. Dabei passierte es! Der Nachfahrende wollte die gewünschte Lücke nutzen welche definitiv sehr optimistisch war und traf Ardelt direkt auf der Hinterachse. Somit war das Rennen gelaufen. Auf Platz 2 liegend holte das Team den BMW mit Schaden an der Hinterachse und gebrochener Felge rein. „Rennen fahren bedeutet zu kämpfen aber manchmal ist es eben doch zu viel. Der Treffer war echt hart und man will niemand was unterstellen. Es war eben ein Rennunfall aber sehr aggressiv eben.“ Erklärt Team Chef Patrick Steuer. Dennoch ist das Team zuversichtlich und bereitet sich für den nächsten Lauf vom 28.- 29. August vor und kommt wieder zurück.

Ob es einen weiteren Einsatz des Porsche Cayman GT4 geben wird ist noch nicht sicher. Nachgefragt bei Steuer „Wir arbeiten stark daran noch Sponsoren und Partner zu finden um 2 Einsätze noch hinzubekommen um uns für das kommende Jahr noch vorzubereiten. Dazu sind wir aktuell dran in einer weiteren Rennserie noch einen Gaststart zu planen der ebenfalls wichtig für die nächste Saison wäre, allerdings gestaltet sich dieses Jahr alles etwas schwierig. Wir bleiben dran und hoffen das wir uns weiter beweisen dürfen.“
Das Team aus Bubsheim bleibt Kämpferisch und freut sich weiterhin Motorsport betreiben zu können.

Bubsheim (wr) – Das Bubsheimer EPS Rennsport Team hat sich einem Doppel-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife gestellt und überzeugte mit guten Platzierungen. Im Gepäck waren der BMW E90 325i und dem Porsche Cayman 718 GT4 CS.

Klassensieg in der SP4 für den BMW E90 325i

Das EPS-Rennsportteam um Patrick Steuer setzte den BMW nach kurzfristiger Umplanung in der Klasse SP4 ein. Da es ein erwartet hartes Wochenende werden würde hat man sich entschlossen, das Fahrzeug nur Samstag an den Start zu bringen. Im Training konnten die Fahrer nochmal das Fahrzeug testen, welches dieses Jahr das erste Mal zum Einsatz kam. Nach weiteren Optimierungen und Anpassungen konnte das Qualifying am Samstag in Angriff genommen werden. Die drei Fahrer zogen alle Ihre Qualifikation durch und haben das Fahrzeug auf Platz eins in der Klasse SP4 gestellt.

Den Start fuhr der Neuling im Team Thomas Ardelt (Wettringen). Er überzeugte mit einem sauberen und ruhigen Start und verschaffte sich erst einmal Luft um die Rundenzeiten auszubauen. Die Konkurrenz machte bereits früh durch Ausfall und langen Reparaturpausen schlapp. Ardelt fuhr den Stint ohne große Vorkommnisse durch, musste aber eine Runde früher in die Box kommen, da sich Kupplungsprobleme ankündigten. Nach einem Fahrerwechsel und weiteren Instruktionen übernahm Henning Deuster (Benndorf) das Steuer des auffällig designten Fahrzeugs und machte sich nach dem Auftanken wieder zurück auf die Strecke. In Ruhe, aber mit guten Rundenzeiten kam der Benndorfer nach seinem Stint zurück in die Box und übergab an den dritten Fahrer Christian Alexander Dannesberger, der sich mit dem Fahrzeug schon im letzten Jahr im letzten Stint bewiesen hat. Dannesberger fuhr das Rennen nach vier Stunden sicher über die Ziellinie nach Hause und holte für die dreiköpfige Fahrerbesatzung den Klassensieg in der Klasse SP4. Teamchef Patrick Steuer erklärt: „Die Jungs haben einen kühlen Kopf bewahrt, die technischen Probleme im Rennen mit einbezogen, um die Distanz zu schaffen. Wie hart die Rennstrecke ist hat sich bereits in den Trainings gezeigt, bei dem es schwere Unfälle gab. Es wird hart gefahren und dabei auch wirklich auf der letzten Rille gekämpft. Das geht leider nicht immer gut aus.“

Platz sechs nach dem ersten Renntag für den Porsche

Die Truppe für den Porsche Cayman GT4 CS hatte ein größeres Programm vor sich. „Alles neu und das doppelte Pensum,“ lautete die Devise. Das Fahrerduo Fahrer Mark Wallenwein (Stuttgart) und Patrick Steuer (Bubsheim) startete ebenfalls ins Freitagstraining, bis die Trainingseinheit durch schwere Unfälle frühzeitig unterbrochen wurde. Das bedeutete keinen Daten, die so wichtig gewesen wären für die Abstimmung der Fahrer und des Fahrzeugs. Das Team entschied sich die Qualifikationen für beide Tage aufzuteilen. Steuer startete somit in das erste Qualifying um Kilometer zu bekommen, da es für ihn beim Freitagstraining keine Runde gab. Doch auch bereits nach der ersten Runde war das Quali schon wieder durch einen schweren Unfall ausgebremst. Um Fahrzeug und Material zu schonen beschränkte sich das Team auf zwei Mal zwei Runden. Startplatz 7 in der Klasse war das Ergebnis und damit gab sich Steuer auch zufrieden. Das Team hat das Fahrzeug vor der Startaufstellung nochmal gründlich vorbereitet und in die Startaufstellung geschickt. Um Zwölf Uhr erfolgte auch für die Klasse Cup 3 der Start, welche wie ein Markenpokal nur aus Porsche Cayman GT4 besteht. Startfahrer Steuer konzentrierte sich auf die Ampel und startete bei Grün durch. Ein Ausweichmanöver kostete den Bubsheimer Schwung aber hielt weiter in eine Lücke mitten im Feld rein, in den ersten Kurven wurden hart und eng gekämpft wobei Steuer einige Konkurrenten ziehen lassen musste. Aber den Anschluss an die Konkurrenz konnte er halten und wieder aufholen. Auf Position fünf liegend gab Steuer das Lenkrad an Fahrer Kollege Wallenwein ab. Nach dem das Fahrzeug mit neuen Reifen bestückt und voll aufgetankt war, ging es auch für Wallenwein wieder ab in die „Grüne Hölle“, wie sie liebevoll genannt wird. Wallenwein kam mit der Startnummer 951 in einer Gruppe mit viel Verkehr raus und so musste er sich erstmal durchkämpfen. Im Laufe der Runde begannen dann wieder die Gelb Phasen und Code-60 Beschränkungen. Das bedeutete keine freie Runde mehr für den erfahrenen Stuttgarter. Er kämpfte sich weiter durch und konnte über den gesamten Stint die Pace der Konkurrenz halten, die mit den gleichen Problemen auf der Strecke zu kämpfen hatten. Nach neun Runden kam Wallenwein dann auf Platz drei liegend wieder zurück in die Box, um den letzten Stopp zu absolvieren. Steuer stieg wieder ins Fahrzeug. Ein letzter Check vom Team und das Fahrzeug wurde „Just in Time“ zum Tankplatz geschickt. Dort wurde das Fahrzeug nochmals vollgetankt und die Mindeststandzeit in der Box abgezählt. Dabei passierte ein Fehler im Abzählen der Zeit. Steuer überquerte die Boxenausfahrt um vier Sekunden zu früh. Das bedeutete, dass er in einer darauffolgenden Runde noch einmal durch die Box fahren musste. Dabei verlor der Porsche Cayman wertvolle 110 Sekunden und somit drei Plätze. Steuer saß nun wissentlich mit einer Portion Wut im Bauch am Lenkrad und versuchte aufzuholen, was möglich war. Allerdings war die Strecke nicht mehr frei. Über den gesamten Rennverlauf blieben die Gelb-Phasen bestehen und Steuer konnte nicht mehr viel Zeit bis ins Ziel aufholen. Nach vier Stunden wurde dann das Rennen abgewunken. Platz sechs in der Klasse Cup 3 und Gesamtrang 41 waren das Endresultat. „Wir haben alles gegeben mit dem Gedanken, Morgen wieder an den Start gehen zu können. Aber dieser Fehler ist sehr ärgerlich. Aber mit der Pace sind wir nach dem ersten Rennen erstmal zufrieden,“ erklärt Steuer mit gemischten Gefühlen.

Platz fünf nach engem Zieleinlauf für den Porsche am zweiten Renntag

Am Abend streckte das Team nochmal die Köpfe zusammen und versuchte noch die letzten Sekunden zu finden. Die Crew arbeitete akribisch an dem GT4 Renner aus Zuffenhausen und bereitete alles für den nächsten Tag vor. Am Sonntagmorgen nahm Mark Wallenwein hinterm Lenkrad Platz und machte sich für das Qualifying bereit. Mit der bemessenen Spritmenge wurde er auf die Strecke geschickt, um die abgesprochenen Runden drehen zu können. Zwei freie Runden konnte er sich sichern, was bei viel Verkehr zu dem Zeitpunkt Startplatz drei bedeutete. Nachdem die Strecke wieder durch Gelb-Phasen langsamer wurde, hatte sich das Team entschieden, das Qualifying abzuwarten und die Konkurrenz zu beobachten. Lediglich ein Konkurrent hat die Zeit noch um 1,5 Sekunden unterboten und hat somit den 951 Porsche von EPS-RENNSPORT auf Platz vier verschoben. Damit konnte das Team zufrieden sein und sich auf das Rennen des NLS3 zu konzentrieren.

Das Team hat sich entschieden für den Start wieder Mark Wallenwein auf das Auto zu setzen. Wie am Vortag auch, wurde nach der Startaufstellung die über 17-minütige Einführungsrunde gefahren. Beim Start konnte Wallenwein das Auto gut halten und an den ersten drei Platzierten dranbleiben. Über die GP-Strecke blieben die ersten fünf nahe zusammen, bis es auf die Nordschleife rausging. Der aus einer Rallyefamilie stammende Stuttgarter legte eine super Performance hin und lieferte sich mit dem Fünftpaltzierten einen harten Kampf auf der Strecke. Kurzes zurückstecken hätte sofort die Platzierung gekostet. Doch Wallenwein blieb dran und pushte was ging. Doch zu lange Stressphasen bilden sich auf die Reifen ab, so dass sich Wallenwein ein wenig zurückhalten musste. Nach neun Runden steuerte Wallenwein dann die Box zum planmäßigen Stopp an. Fahrerwechsel, neue Reifen und einmal aufgetankt galt nun für Steuer wieder das Fahrzeug auf der Strecke zu bewegen. Auch Steuer kam raus und konnte gut Vertrauen aufbauen und die Veränderungen am Fahrzeug neu umsetzen. Während dem Stint hatte auch Steuer mit ordentlich Verkehr und Zweikämpfen zu tun, das wichtige Zeit auf die Konkurrenz kostete. Auch bei ihm kamen die Reifen durch die Zweikämpfe immer wieder an ihr Limit und somit musste auch Steuer den Reifen Erholungsphasen gönnen. Der Bubsheimer konnte sich auf der Rennstrecke durchsetzen und seine Position verteidigen.. Durch taktische Anpassung blieb Steuer eine Runde länger draußen. Steuer pilotierte dann den Porsche Cayman GT4 in die Box wo ein finaler Wechsel von Fahrer und Reifen anstand. Kurzer Check des Fahrzeugs für den Schlussstint und Wallenwein konnte die letzten 50 Minuten auf sich nehmen. Mit der errechneten Spritmenge wurde er auf die Strecke geschickt um wieder anzugreifen. Die Reifen waren im optimalen Fenster, so dass Wallenwein nochmal richtig aufholen konnte. Eine super Pace was der Stuttgarter da aus dem Fahrzeug holen konnte mit einer 8:48.220 Minuten konnte er der Spitze das Wasser reichen und nochmals aufholen, so dass es im Schlussstint unter den ersten fünf der Klasse nochmal richtig eng wurde. Um 16 Uhr wurde das Rennen abgewunken und Wallenwein steuerte den EPS RENNSPORT Cayman auf Platz fünf der Cup 3 Klasse.

„Die Performance von Mark dieses Wochenende war der Hammer. Er hat sich sehr schnell im Fahrzeug wohl gefühlt und eine mächtige Pace hingesetzt. Ich fühle mich auch unglaublich wohl in dem Fahrzeug und weiß, wo ich noch was holen kann, so dass wir von der Pace her an der Spitze dran sind. Rennglück gehört auf der Nordschleife allerdings auch dazu und das hat uns nicht immer in die Karten gespielt, aber wir sind super zufrieden nach so einem spitzen Motorsport Wochenende,“ resümiert Steuer. Die beiden sind das erste Mal gemeinsam gefahren und konnten sofort an die Spitze anknüpfen, wobei die Cup3 Klasse eine Liga für sich ist, in der harter Motorsport geboten wird. Das Bubsheimer Rennteam hat einen super Job gemacht und hat aus den wenigen Tests das Bestmögliche rausgeholt, um weiter vorne mitfahren zu können. Steuer erklärt für die Zukunft „Wir müssen jetzt mal schauen, was wir eventuell für die Zukunft auf die Beine stellen können. Das Wochenende hat gezeigt, dass wir es draufhaben und wir noch einiges rausholen können, so dass wir motiviert sind, wieder anzugreifen. Mit Mark haben wir einen Super Fahrer und wir hoffen, dass wir durch Partner und Sponsoren dieses Jahr noch die Lücke auf die Spitze und das Podest schließen können. Wir werden sehen und hoffen, dass etwas zustande kommt.“

Für das Team war das Wochenende ein Erfolg. „Alleine die Autos ohne große Blessuren ins Ziel zu bekommen ist wichtig, wenn man sieht, was alles passiert ist an dem Wochenende mit vielen komplett zerstörten Fahrzeugen,“ sagt Steuer.

Das Bubsheimer Motorsport Team meldet sich aus dem Lockdown zurück

Bubsheim (wr) – Das EPS-RENNSPORT Team um Patrick Steuer bringt nach nur wenigen Tests und zahlreichen Verhandlungen beide Fahrzeuge beim Doppel-Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie auf der Nordschleife (NLS) vom 10. bis 12. Juli, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, an den Start.

Bereits der erste Lauf der NLS wurde erfolgreich durchgeführt und glänzte mit einem durchdachten Sicherheitskonzept. „Die Organisation um die NLS und den Veranstalter haben einen super Job gemacht und eine abenteuerliche Open Air Boxengasse errichtet, mit der die Veranstaltung durchgeführt werden kann“, berichtete Steuer.

Obwohl die Situation auch für Rennteams derzeit schwierig sei, gerade um finanzielle Mittel und Fahrer zu finden, freue sich das Schwäbische Team für das Samstagsrennen den BMW E90 325i in der Klasse V4 an den Start bringen zu können. „Die Klasse ist seit Jahren bekannt dafür, dass es hier heiß her geht und durch die vielen Starter darin der Meister gekürt werden kann. Die Piloten für dieses Rennen sind Thomas Ardelt (Wettringen), Henning Deuster (Bendorf) und Christian Alexander Dannesberger (Hainburg)“, sagte Steuer.

Mit dem Porsche Cayman GT4 CS startet das Team auch in der Cup3 Klasse der Manthey Trophy. Mark Wallenwein (Stuttgart) und Patrick Steuer (Bubsheim) selbst werden an beiden Rennen in das Lenkrad des Zuffenhausener greifen.

„Ich freue mich unglaublich wieder ins Lenkrad greifen zu dürfen und versuche die Erkenntnisse aus den Tests mit auf die Strecke zu nehmen. Mit Mark habe ich einen super Fahrer mit auf dem Fahrzeug und hoffe, dass wir unsere Ziele erreichen können. Es wäre sehr wichtig für mich und für das Team“, erklärte Steuer.

Die Organisation rund um die Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) hat für alle Fans, Zuschauer und Partner von der kompletten Veranstaltung eine Übertragung eingerichtet. Am Samstag ab 8.20 Uhr wird bereits das Qualifying und durchgehend über den Rennstart um 12 Uhr bis zum Zieleinlauf um 16 Uhr übertragen. Für den Sonntag gelten die gleichen Uhrzeiten.

„So ein „Doubleheader“ ist für das Team ebenfalls neu und wird auch für den Veranstalter eine Premiere sein. Wir freuen uns bei dem Prestige- Wochenende dabei sein zu können und sind gespannt. Auch wenn es ein hartes Wochenende für Fahrzeug, Fahrer und vor allem das Team sein wird, sind wir alle hochmotiviert und werden alles geben“, berichtete Steuer.

Das Bubsheimer Rennteam EPS RENNSPORT um Teameigner Patrick Steuer feiert Premiere: Der Porsche Cayman GT4 CS, das neue Fahrzeug des Teams für die Saison 2020, dreht seine ersten Runden auf der Nordschleife des Nürburgrings.

Die ersten Kilometer auf der „Heimatstrecke“ des Teams waren jedoch nicht die ersten Kilometer des neuen Fahrzeugs: Der erste Rollout fand bereits im Februar im badischen Hockenheim statt. Ursprünglich geplant war dieser in Monza (Italien), der dort vorgesehene Testtag wurde aufgrund der durch COVID-19 („Corona-Virus“) verursachten Situation jedoch abgesagt.

Das Fahrer-Lineup für die Saison 2020 besteht aus Henning Deuster (Bendorf) und Christian Rosen (Berlin). Teameigner Patrick Steuer unterstützt das Fahrerduo im Rahmen der Saisonvorbereitungen bei der Abstimmung und Einstellung des Zuffenhausener Boliden und ist nach dem Rollout in Hockenheim zufrieden: „Der Test in Hockenheim war wirklich super. Wir konnten viele Kilometer sammeln und das Fahrzeug kennenlernen; beide Fahrer haben sich gut an den Cayman gewöhnt“.

Nach der Absage von Monza bestand Unsicherheit, ob die Test- und Einstellfahrten der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, vormals VLN) wie geplant stattfinden würden. Diese war glücklicherweise unbegründet: Zwar wurde auf die Anwesenheit von Publikum verzichtet, den Teams stand der Weg auf die Nordschleife am 14. März jedoch offen.

EPS RENNSPORT machte ich am Vorabend auf den langen Weg Richtung Eifel, im Gepäck: Der rennbereite Porsche Cayman GT4 CS, foliert im brandneuen, modernen Design der Saison 2020. Bei optimalen Testbedingung schalte Samstag früh die Ampel in der Boxengasse endlich auf grün: Die Strecke wurde geöffnet, die Saison 2020 hatte begonnen.

Teameigner Patrick Steuer ging als erstes auf die Strecke und stellte sich den ca. 25 km der „Grünen Hölle“. Nach ein paar Anpassungen des Fahrzeugs konnte er seinen ersten Stint erfolgreich absolvieren und war sehr zufrieden mit dem Cayman: „Das Fahrzeug ist von der Basis her schon das perfekte Rennfahrzeug für die Nordschleife. Der Speed und die Aero passen einfach zusammen. Ich freue mich auf den Einsatz, da wir echt ein gutes Setup für den Start gefunden haben“.

In den späteren Stints am Vormittag stand der Test und die Einstellung der Systeme, die für den Langstreckeneinsatz benötigt werden, im Vordergrund. Leider wurde der Testtag gegen Mittag früher als geplant beendet: Ein Abflug im Streckenbereich Metzgesfeld (Kilometer 7) beschädigte den Porsche Cayman GT4 CS so schwer, dass eine Reparatur und Fortsetzung der Testfahrten nicht möglich war. Trotz des Abflugs trat EPS RENNSPORT am Nachmittag die Heimreise nach Bubsheim mit einem positiven Fazit an.

Der Motorsports steht jedoch mittlerweile, wie viele Dinge, hintenan. Die durch COVID-19 („Corona-Virus“) ausgelöste Pandemie sorgt für Unsicherheit und Angst. EPS RENNSPORT hat sich für die Saison 2020 ehrgeizige Ziele gesteckt, die nun gefährdet sind. Sicherheit und Gesundheit gehen jedoch vor, wie Teameigner Patrick Steuer erklärt: „Wir stehen absolut hinter den Entscheidungen, der Sicherheit und Gesundheit vorzubeugen. Wir hoffen, dass die Lage mit Vernunft und Besonnenheit überstanden wird und das Leben bald für alle wieder so normal wie möglich weitergehen kann. Für uns und viele Firmen ist es nun schwierig, mit der Lage umzugehen – aber dennoch können wir noch eine Weile durchhalten“.

Schon geschwächt durch die Wirtschaftskrise hat sich das Team in den letzten Jahren schwer getan, Sponsoren zu finden. Die aktuelle Gesundheitskrise, ausgelöst durch die Pandemie, macht die Gesamtsituation natürlich nicht besser. EPS RENNSPORT hält trotzdem an den gesteckten Zielen fest, dessen Höhepunkt die Teilnahme am ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring darstellt. Wie in den letzten Tagen bestätigt wurde, wird dieses glücklicherweise nicht ersatzlos gestrichen, sondern auf September 2020 verschoben: Das Team freut sich auf dieses sportliche Großereignis und ist zuversichtlich, bis dahin die schlimmste Zeit dieser Krise überstanden zu haben.

Das Bubsheimer Motorsport Team um Patrick Steuer hat große Pläne für 2020. Dazu gehören weitere Renn-Serien, Einsätze und Fahrzeuge.

Für die Schwaben ist mit 2019 eine vollständige Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu enden gegangen. Höhen und Tiefen begleiteten das Team und Patrick Steuer.

Zu Beginn des Jahres 2020 gab Steuer die Pläne von EPS RENNSPORT bekannt. Auf den ersten Blick fällt eine umfangreiche Umgestaltung und Erweiterung des Teams auf. Dadurch können weitere Kundenprojekte in Angriff genommen werden. „Wir haben uns im Team erweitert und neu aufgestellt. Dadurch können wir die anstehenden Projekte realisieren und umsetzen. Und die sind mal richtig cool“.

Für die neue Saison geht EPS RENNSPORT mit vollem Fokus wieder auf die Nordschleife. Die bisherige VLN Langstreckenmeisterschaft wurde für die Saison 2020 umbenannt in die Nürburgring Langstrecken Serie (NLS). Das Bubsheimer Team wird wieder mit ihrem bisherigen BMW E90 325i in der Klasse V4 antreten. Das bedeutet in einer Reglementierten Klasse, angelehnt an die Produktionswagen bis 2.500ccm³. Welche Fahrer das Fahrzeug Pilotieren werden ist noch nicht final entschieden.

Mit einem neuen, aber nicht unbekannten Projekt startet das Team in eine neue Herausforderung. Mit einem Porsche Cayman 718 GT4 Clubsport tritt das Team wieder in den Kundensport bei Porsche ein. Das Fahrzeug soll zu Begin der Saison getestet und eingestellt bevor es dann beim ADAC Total 24h Rennen auf dem Nürburgring antreten soll. Einmal rund um die Uhr durch die grüne Hölle. „Wir haben mit so einem Projekt schon unsere Erfahrungen und freuen uns deshalb umso mehr. Auch die Vorbereitungen laufen aktuell recht gut. Wir werden jetzt mal so richtig los legen und in der AM Wertung der Manthey Trophy angreifen“ erklärt Steuer motiviert. Die Fahrer für das 24h Projekt stehen fest und werden im Februar in die Testphase gehen.

Der Werksneue Porsche Cayman GT4 soll nach dem 24h Rennen noch weitere Tests und Einsätze auf der Nordschleife fahren. Hier steht Patrick Steuer bereits in Kontakt mit Fahrern und Projekten auch für 2020 und die Folgejahre.

Als weitere Rennserie hat sich das Team den Porsche Sports Cup angenommen. Technische Betreuung von Fahrzeugen und deren Abstimmung wird die Aufgabe der Truppe sein. „Die reine Porsche Rennserie ist in unserem Umfeld beliebt und bietet ein tolles Programm. Auch für ambitionierte Fahrer wird viel geboten. Daher werden wir dieses Jahr für diese Rennserie bereit sein“ erklärt der Bubsheimer Team-Chef.

Als weiteren Ausblick hat der Bubsheimer die internationale Langstreckenserie „24h Series“ im Blick. Steuer sagt „Wir arbeiten daran, bei ein bis zwei Veranstaltung dieses Jahr teil zu nehmen und Kilometer mit dem Auto sammeln zu können. Natürlich würden wir auch gerne mehrere Veranstaltungen fahren aber die Aufgaben die wir haben beziehen sich auf langfristige Einsätze in den Rennserien. Dafür muss man sich erstmal Budget und auch Fahrer aufbauen“.

Für Patrick Steuer selber steht dieses Jahr voll im Fokus der Umstrukturierung des Teams. Für das 24h Renne und deren Vorbereitung setzt sich Steuer selbst ins Cockpit des GT4 Fahrzeugs. Für weitere Renneinsätze sieht der Bubsheimer sich allerdings nicht hinterm Lenkrad. „Ich freue mich auf das 24h Rennen da es mein absolutes Highlight ist. Gerade mit dem GT4 Fahrzeug kann ich mich hier weiter nach vorne arbeiten. Mein Budget als Rennfahrer konzentriert sich doch sehr da die Arbeit mehr ins Team fließt. Aber für neue Partner und Sponsoren bin ich natürlich immer offen“ erklärt Steuer lächelnd.

Was sich das ehrgeizige Team aus Bubsheim auch weiterhin auf die Fahne geschrieben hat ist das soziale Engagement und der gute Zweck. Steuer Berichtet „Wir werden dieses Jahr wieder gemeinsam mit unseren Partnern beim 24h Rennen Spenden sammeln pro gefahrene Runde und zusätzlich einen Tag veranstalten der es hilfsbedürftigen Menschen ermöglicht in einem Rennfahrzeug mit zu fahren. Wir haben es 2018 schon im kleinen Rahmen gemacht und arbeiten wieder daran. Wir freuen uns schon jetzt drauf“.

Im festen Fokus des Teams steht fest die Nordschleife zeigt aber auch das sich das Team in anderen Serien umschaut. Die ersten Tests sind auf Februar im heimischen Hockenheim angesetzt. Dort werden sich dann auch die weiteren Fahrer zeigen.  

Der sechste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft stand für das EPS-RENNSORT Team aus Bubsheim ganz unter dem Motto, ankommen und endlich die Zielflagge am Ende der Renndistanz erreichen.

Das EPS-RENNSPORT Team rund um Teamchef Patrick Steuer hatte die vergangenen Wochen jede zur Verfügung stehende Minute genutzt um den BMW E90 zu revidieren. Bereits beim fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft an der Nürburgring Nordschleife erlitt das Team einen erheben Rückschlag. Kapitaler Motorschaden lautet die Nachricht unmittelbar nachdem Start, was das Aus für das Rennen bedeutete. „Trainingsergebnisse und die Qualifizierung für das Rennen stimmten die Fahrer sowie die Mechaniker positiv. Sechs Stunden Renndistanz, das Rennfahrzeug voll besetzt mit vier externen Fahrern und dann das. Eine Rauchwolke und wenig später ist das Rennen gelaufen.“, erklärt Steuer ungläubig.

Drei Wochen und unzählige arbeitsreiche Wochen später, war ein neuer Motor in den BMW E90 eingebaut und das Team startete die ersten Einstellfahrten auf dem Flugplatz in Mendig. Kleinere Optimierungen stimmt das EPS-RENNSPORT positiv für das bevorstehende Rennwochenende in der Eifel. Beim Freitagstraining auf der Nürburgring Nordschleife zeigte sich die Grüne Hölle von Ihrer Sonnenseite. Fahrer und Fahrzeug drehten rund um rund über Nürburgring Nordschleife.

24 Stunden sah das Wetter zum Renntag ganz anders aus. Regen und Nebel verlangten ganz andere Anforderungen an Teamtaktik, Fahrzeug und Fahrer. Durch eine Geschwindigkeitsmissachtung während einer Gelbphase verlor das Team seinen eingefahrenen Startplatz und musste vom letzten Platz aus starten. Diesjähriger Stammfahrer U. Mallwitz startet in die vier Stunden Renndistanz und kämpfte sich bereits in den ersten Runden wieder nach Vorne. „Der Regen und die Regen Gischt verlangen höchste Konzentration von uns als Fahrer, aber das Auto funktioniert und bringt die Leistung um Zweikämpfe für sich entscheiden zu können“, erklärte Mallwitz nach seinen Rennrunden. Nach Mallwitz stieg Henning Deuster (DE-Koblenz) in das Rennfahrzeug von EPS-RENNSPORT und anschließend Christian Rosen (DE-Berlin).

Die Wetterverhältnisse blieben das gesamte Rennen über schwierig, starker Regen , Nebel und Aquaplaning erschwerten das Renngeschehen. In der letzten Rennrunde erreichte dann die Boxengasse per Funkspruch die schwere Nachricht von Schlussfahrer C. Rosen „Einschlag im Streckenabschnitt Fuchsröhre“. Fassungslosigkeit machte sich im Team breit und bange Minuten des Ungewissen machten sich breit.

„Ich war froh, als ich Christian im Fahrzeug erreicht habe und er mitteilte, dass es ihm soweit gut geht und ihm nichts passiert sei. Das ist das wichtigste im ersten Moment wenn ein Fahrzeug einschlägt, dass es dem Fahrer gut geht. Es waren schwierige Rennverhältnisse und irgendwann lässt die Konzentration nach. Der Streckenabschnitt Fuchsröhre ist eine der schnellsten Passagen, da können wir froh sein, dass Christian durch den Regen nicht Top Speed gefahren ist, aber es war dennoch ein heftiger Einschlag mit 190km/h“ sagt Steuer.

Den nächsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft wird das EPS-RENNSPORT Team aufgrund des großen Schadens nicht antreten können. Das Rennfahrzeug befindet sich bereits beim Karosseriebauer, da der Rahmen an der Front erhebliche Schäden davon getragen haben, welche die Sicherheit des Fahrzeuges nicht mehr gewährleisten.