Startnummer #239

Einsatzfahrzeug ADAC Zurich 24h Rennen: #BMW M235i Racing

In den letzten beiden Wochen hat sich bedauerlicherweise unser Ziel, als ePS-Rennsport Team mit dem Porsche 991 GT3 Cup am diesjährigen 24H Rennen auf der legendären Nürburgring – Nordschleife teilzunehmen nicht realisiert. Nach scheiternden Gespräch mit einem Fahrer für das Cockpit im Porsche 991 GT3 Cup entschied sich unser Teamchef und Fahrer Patrick Steuer kein Risiko einzugehen und entschied die Nennung von ePS-Rennsport zurückzunehmen. Somit kommt der Porsche 991 GT3 Cup erst im August beim VLN 6H Rennen auf der Nordschleife zum Einsatz.

Trotz dieses Rückschlags ist unsere Leidenschaft für den Motorsport und unsere zweite Heimat in der Eifel nicht zu bremsen. Wenn sich eine Türe schließt, öffnet sich bekanntermaßen eine neue Türe. So auch für ePS-Rennsport.

Unser Patrick wird beim diesjährigen ADAC Zurich 24H Rennen zur Fahrzeugmarke zurückkehren, mit der er und das Team vor vielen Jahren begonnen haben. Patrick Steuer wird im Cockpit eines BMW M235i Racing im Team Leutheuser Racing & Events, das Team um Teamchef Christian Leutheuser unterstützen und am ADAC Zurich 24H Rennen am 09. / 10. Mai 2018 an den Start gehen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Team Leutheuser Racing & Events.

 

Weiter Informationen & Bilder über das Team Leutheuser Racing & Events:

https://www.facebook.com/Leutheuser-Racing-Events-211241425631867/

https://www.leutheuser-racing-events.de/

Am Wochenende konnte Patrick Steuer und sein Team beim Qualifikationsrennen für das 24h Rennen einen erfolgreichen Gesamtrang 39 und in der Cup Klasse den 3. Platz einfahren.

Das Bubsheimer ePS-Team reiste am Donnerstag an und nutzte den Freitag für unzählige Vorbereitungen, wie Technik, Porsche Design sowie die technische Abnahme und die Papierabnahme um am Samstag in der Früh bei Regen, die ersten Testrunden auf der Grand Prix Strecke am Nürburgring zu fahren.

In das freie Training starteten Tim Neuser und Patrick Steuer. Während Neuser sich durch die Runden auf der Nordschleife einfahren konnte, wurde das Training bei Steuer nach wenigen Runden unter roter Flagge nach einem gegnerischen Unfall abgewunken. Der erste Qualifikationslauf war für die Abenddämmerung angesetzt. Bereits in der Dämmerung nahm Steuer als dritter, der vier Fahrer im Porsche Cayman GT4 Platz und qualifizierte sich für das 6 Stunden Rennen am Sonntag.

Der zweite Qualifikationslauf wurde nochmals als Testfahrt von Ulf Ehninger genutzt, der beim bevorstehenden Rennen die Startphase auf dem Porsche fuhr. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Boxengasse wurde für das Team um Patrick Steuer mit einer Zurückstufung der Platzierung durch seitens der Rennleitung geahndet. Dem Team wurde die schnellste Rennrundenzeit gestrichen, was einen Startplatz weiter hin als Folge hatte. Nach der Startaufstellung ging es für das Starterfeld in die Einführungsrunde.

12:00 Uhr nachmittags gingen die Rennfahrer mit ihren Fahrzeugen auf den 6 Stunden Rennkampf durch die Grüne Hölle am Nürburgring. ESBA-Racing Porsche startete in der zweiten Startergruppe mit Ulf Ehninger am Steuer. Bereits in Kurve eins nach der Startgeraden bekam Ehinger durch einen Aston Martin GT4 einen Schlag auf das rechte Vorderrad ab. Dadurch die Kollision wurde derCayman auf einen weiteren GT4 Porsche gestoßen, dieser drehte sich weg und Ehninger konnte mit leichten Blessuren weiterfahren. Das Mechaniker Team leistete beim planmäßigen Boxenstopp höchste Präzision und Schnelligkeit beim Radwechsel und betanken des Rennwagen, gleichzeitig fand der erste Fahrerwechsel auf Armin Baumann statt. Durch einen Defekt an der Tankanlage konnte der Porsche nicht genug Benzin aufnehmen, dadurch musste Baumann nach 4 Runden erneut an die Box um den Tank zu füllen. Nach Baumann übernahm ePS-Pilot Steuer das Steuer des weißen Porsches. Per Funkkontakt erreichte Robert Brieg die Meldung in die Box, dass Steuer mit einem platten Reifen auf der 25,,378 km langen Nürburgring Nordschleife unterwegs war. Nach mühsamer Ankunft in der Box und schnellem Boxenstopp, der neue Reifen mit inbegriffen hatte startete Steuer erneut auf die Nordschleife.

Neuser übernahm als letzter Fahrer den Rennwagen und fuhr das Rennen mit Spitzenzeiten ins Ziel. Am Ende war es für die Fahrer und das dahinter stehende Team Platz 3 in der Cup 3 Wertung für die Porsche Cayman GT4 Trophy und einen hervorragenden 39. Gesamtrang. Bei 112 Starter eine beachtliche Leistung des gesamten Teams. Nachdem Erfolg des 6 Stunden Rennens gehen die Planungen jetzt Richtung 24 Stunden Rennen Ende Mai. Die Vorbereitungen sind noch nicht abgeschlossen und auch weitere Sponsoren sind herzlich willkommen.

Hervorzuheben ist das soziale Projekt Familienherberge Lebensweg , welches das Team unterstützt. Gemeinsam mit Schirmherr Guido Buchwald, ehemaliger Fußballprofi will ESBA-Racing für jede gefahrene Runde mit dem Porsche Cayman GT4 10€ an die Einrichtung Spenden. Schwerstkranke Kinder werden dort mit ihren Familien betreut werden. Alleine in Baden Württemberg sind ca. 3000 Kinder betroffen.Durch das große Medienaufgebot von Film und Fernseher am 24h Rennen erhofft sich das Team eine große Reichweite. Das ESBA Racing Team welches aus dem Bubsheimer EPS Rennsport Team besteht und 3 externen Fahrer bleibt an den Vorbereitungen dran und hofft in 5 Wochen bei dem größten Highlight der eigenen Rennsportgeschichte mitzuwirken.

Patrick Steuer bereitet sich auf 24h Rennen vor

Der Bubsheimer Patrick Steuer und sein ePS-Rennsport Team haben nach der vergangenen Saison die Köpfe zusammen gesteckt und das Programm für die Saison 2017 geplant und festgelegt. Nachdem in der vergangen Saison in der Spezial Tourenwagen Trophy die Konkurrenz vermehrt in nähe Werksteams herangewachsen ist, fiel die Entscheidungen gegen eine weitere Saison in der Spezial Tourenwagen Trophy. Auch die letztjährigen, technischen Probleme am Seat Leon MK2 Cup waren für das Team eher zehrend als positionsfördern.

Zurück zu den Langstreckenrennen, war für das ePS-Team Grund genug um neue Motivation für die Saison zu sammeln. Denn dort haben die motorsportbegeisterten Teammitglieder ihre Wurzeln zum Motorsport. Somit die Entscheidung den teameigenen Seat Leon in eine neue Rennserie, mit neuem Format an den Start zu bringen, der National Endurance Series 500 (DMV NES 500). Der Leon wird von dem Mechanikerteam aktuell komplett neu aufgebaut und für das Rennformat das über 4h hinweg dauert hochgerüstet. „Der Motor und Turbolader werden komplett neu aufgebaut, um die gefundenen Schwächen, der letzten Saison sicher ausschließen zu können. Ein Austausch durch langlebigere Komponenten ist daher Pflicht“ erklärt Steuer zum Status des Seat Leon. Um eine Stunde Renndistanz am Stück fahren zu können, musste das Tanksystem erweitert und die Bremsen umgerüstet werden. „Wir haben uns dafür entschieden, drei, externe Fahrer auf dem Leon starten zu lassen. Hier laufen aktuell Gespräche über die Fahrerplatzwahl. Ich selber werde nur aushilfsweise starten, da mich das weitere Programm sowohl finanziell, als auch zeitmäßig sehr in Anspruch nehmen wird“ erläutert Steuer.

Die NES500 wird 5 Rennen in ganz Deutschland verteilt absolvieren und den Saisonstart in Spa Francorchamps (Belgien) bestreiten. Doch auch der Bubsheimer Rennfahrer wird hinter dem Lenkrad Platz nehmen. Gemeinsam mit seinem ePS-Team hat sich Steuer mit den zwei weiteren Fahrern, Ulf Ehninger und Armin Baumann zu einer Gemeinschaft namens ESBA-Racing zusammen getan. Mit diesem Team, möchten der Bubsheimer und sein Rennstall, an die Vorbereitungen für eines der härtesten Rennen der Welt gehen. Das 24h Rennen auf der Nürburgring Nordschleife!

Die Nürburgring Nordschleife, auch „Grüne Hölle“ genannt hat bereits eine eigene Lizenz Pflicht, um an Rennen teilnehmen zu dürfen. Die kleinere Permit B um allgemein Nordschleifen Rennen fahren zu dürfen besitzen bereits alle Fahrer. Für das 24h Rennen wird die Lizenz Permit A benötigt, die einige Rennen vorab als Voraussetzung stellt. Dazu sind ca. 2-3 VLN Langstreckenrennen auf der Nordschleife nötig um die entsprechenden Ergebnisse zu erlangen. „Die VLN ist die Hauptrennserie auf der Nordschleife, hier werden vier Stunden Renndistanz gefahren und das auf der härtesten Rennstrecke der Welt. Für mich ist Sie wie ein zweites Zuhause“ erklärt Steuer lächelnd und fügt hinzu “Da ich mit meinem Team auf der Nordschleife angefangen habe war es für mich immer ein Traum das 24h Rennen darauf zu fahren und jetzt ist er zum Greifen nahe“!

Für die VLN Rennen und das 24h Rennen steht ein Werks neuer Porsche Cayman GT4 zur Verfügung. „Dank meiner Fahrerkollegen bekomme ich die Möglichkeit, die Rennen auf einem GT4 Porsche zu bestreiten. Ein Kindheitstraum wird wahr“ so Steuer glücklich. Die einzige Entscheidung, die jetzt noch im Raum steht ist, ob das 24h Rennen bereits dieses Jahr gefahren werden kann. Abhängig ist die erfolgreiche Teilnahme an den Permit A Rennen, welche doch von der Zeit her knapp werden können und dem Budget des Teams. Ein weiteres Highlight für Steuer ist die Zusammenarbeit mit Sponsoren und Partner beim 24h Rennen.

„Überglücklich bin ich über unseren Schirmherrn Guido Buchwald, Fußballweltmeister 1990 der uns zur Seite steht. Gemeinsam wollen wir mit Ihm durch den Motorsport etwas Gutes tun und Spenden an die Familienherberge Lebensweg pro gefahrene Rennrunde auf dem Porsche. Ich finde es eine tolle Sache. Dabei hoffe ich das sich viele Sponsoren und Partner für dieses Projekt finden“.

Für Patrick Steuer und sein Team ist es wichtig Sponsoren und Partner aus der Region über längere Zeit hinweg zu Präsentieren da hier das Interesse mit der Zeit steigt. Von Anfang an war die Firma Frech Drehteile ebenfalls aus Bubsheim immer mit dabei. Fans an der Strecke stellen bereits eine Verbindung mit dem Schriftzug auf dem Fahrzeug und Fahrer her. „Mit einem Partner wie Patrick Frech an der Seite kann man durch dick und dünn. Er hat mich von Beginn an unterstützt und hält weiter zur Stange, dass macht dann richtig Spaß. Selbst die Fans haben in ihm bereits ein Markenzeichen gefunden was mein Team signalisiert“. So Steuers dankbare Worte.

Ebenfalls ist Steuer stolz auf sein Team, seine Mannschaft, ohne die er wohl das alles nicht betreiben könnte! All die Jahre haben Sie alles gegeben, nicht nur an den Wochenenden gearbeitet und immer zielstrebig gehandelt. „Das wichtigste ist über das ganze Jahr das Team und die Familie, sie stehen immer zur Verfügung und tauschen am Wochenende den Turbolader bereits wie das Backblech im Ofen, blind und ohne Angst sich dabei warme Finger zu holen. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen über diesen Rückhalt“.

Nach den sonnigen Renntemperaturen der Spezial Tourenwagen Trophy Ende August an der holländischen Küste, wartete nun die kühle Eifelluft auf das ePS Team zum finalen Rennwochenende in der Saison 2016. Die Wochen vor dem Finale nutzte das Rennsportteam um Patrick Steuer effizient, um die vorangegangen technischen Probleme endgültig einzudämmen und sich gezielt auf das Wochenende am Nürburgring vorzubereiten.

Beim ersten, freien Training am Freitagmorgen konnte Steuer den Seat nach den weiteren Optimierungen in der teameignen Werkstatt auf Herz und Nieren testen. Bei frischen Temperaturen konnte lediglich das warm fahren der Reifen als Hauptaufgabe in den Fokus gesetzt werden. So stand der liebevoll vom Team genannte „Leo“ fit für das Qualifying bereit in der Box und wartete auf seinen Einsatz auf der Grand Prix Strecke.

Das erste Rennen gestaltete sich für das Team, durch die nasse Eifelluft als schwierige Entscheidung bei der Reifenwahl. Am Ende entschied sich Steuer für Regenreifen, da die Strecke nur an wenigen Stellen bis zum Zeitpunkt des Rennstarts abgetrocknet war. Ein volles Starterfeld und nasse und leicht neblige Wetterverhältnisse verlangten von Fahrer und Fahrzeug alles ab. Bereits am Start konnte Steuer Fahrzeuge aus schnelleren Klassen überholen und seinen Regenvorteil auspacken. Nach einem Drittel der Renndistanz musste er sich von einer harten Nuss ausbremsen lassen. Ein Fahrzeug, ebenfalls aus einer höheren Klasse gab sich Kämpferisch und fuhr streng die Ideallinie, welche das Fahrzeug benötigte. Durch den Leistungsvorteil der Konkurrenz war es für Steuer schwer sich nach den Kurven vorbei zu schieben. Am Ende von Rennen 1 konnte Steuer in der Klasse, den 6. Platz mit seinem Seat Leon einfahren.

Das Wetter klarte für das am Nachmittag angesetzte zweite und letzte Rennen auf. Dadurch ergaben sich ganz andere Bedingungen für alle Starter der Spezial Tourenwagen Trophy. So wurde das Rennfahrzeug von Regenreifen auf Slicks gestellt. Mit erheblichem Zeitrückstand wurde das Feld der 38 Starter der Spezial Tourenwagen Trophy in die Einführungsrunde geschickt. Runde für Runde kämpfte Pilot Steuer mit der Konkurrenz. Aufgrund eines Unfalls konnte das letzte Rennen der Saison nicht zu Ende gefahren werden und wurde kurz vor Ende der Renndistanz unter roter Flagge ab gewunken. Steuer erreichte trotz des unglücklichen Rennabbruchs den 6. Platz in seiner Klasse und den Gesamtplatz 28.

„Am Ende der Saison bin ich natürlich traurig das wir den Technikteufel dieses Jahr mit im Gepäck hatten, aber auch das gehört ein Stückweit zum Motorsport, dennoch bin ich glücklich und stolz so ein Team zu haben. Es standen immer alle hinter mir und haben nie aufgegeben und bis in die Nacht geschraubt um das Auto wieder an den Start zu bekommen“ erwähnte Steuer deutlich.

750km mussten zurückgelegt werden, um die Rennstrecke in Zandvoort, an der Nordseeküste in Holland zu erreichen. Die luftige Brise und die warmen Sonnenstrahlen brachten neuen Kampfgeist in das Team.

Abweichend vom gewohnten Zeitplan, stand in Holland das freie Training erst am Samstag auf dem Programm. Dadurch blieb am Freitag genügend Zeit sich um die Aufbereitung am Seat Leon zu kümmern. Bereits im Vorfeld hatte Chefmechaniker Robert Brieg die Teile für den Einsatz im Rennauto vorbereitet, die Mängel der technischen Kommissare behoben werden konnten und das Türfangnetz gemäß den Sicherheitsvorschriften eingebaut wurde. Einem Start ins Rennwochenende stand nichts mehr im Weg.

Pilot Patrick Steuer nahm hinter dem Lenkrad des Seat Leon Platz um die ersten Trainingsrunden an diesem Wochenende zu drehen. Steuer drehte seine Runden in der folgenden Qualifikation über den Rundkurs und setzte gute Rundenzeiten. Rauch im Innenraum und Leistungsverlust machten eine Weiterfahrt im zweiten Qualifikationslauf unmöglich. Ratlosigkeit machte sich nach dem Fund der Fehlerursache breit, erneut der Turbolader, dessen Dichtung der Hitze erneut nicht stand gehalten hatte. Der Entschluss fiel es noch einmal eine Variante ohne Dichtung zu versuchen, mit Hilfe eines Spezialfett. Nachdem Feierabend und einer bevorstehenden kurzen Nacht machte sich die Hoffnung und der Wunsch groß endlich die schwarz weiß karierte Flagge am Ende des Rennens zu sehen.

Sonntag, Renntag in Holland. Sturm und Starkregen beendeten das erste Rennen unter roter Flagge nach weniger als drei Runden. Eine kontrollierte Fahrt sei für die Rennfahrer und ihre Fahrzeuge nicht möglich, hieß es von der Rennleitung. Absolut nachvollziehbar nach diesen quer treibenden Wassermassen.

Am späten Nachmittag sollte endlich die lang ersehnte Fahrt für Patrick Steuer und sein Team bevorstehen. Steuer startete mit Slicks, da sich dass Wetter im Laufe des Tages verbessert hatte ins zweite und letzte Rennen an diesem Wochenende. Die Spannung war groß. 30 Minuten drehte ePS Pilot in seinem Cup Seat Runde für Runde und bot den Zuschauern tolle Zweikämpfe bis zur ersehnten schwarz weiß karierten Flagge. Endlich hatte es das Team geschafft und konnte den 4. Platz in der Division 2, der Spezial Tourenwagen Trophy feiern.

„Ich bin unheimlich stolz auf mein Team. Allen helfenden Händen der letzten Tage spreche ich meinen Dank aus. Das Rennen und die Zweikämpfe haben unendlich viel Spaß gemacht, ich bin froh dass wir niemals aufgeben und nichts unversucht lassen. Es war schön endlich wieder ein Rennen bis ins Ziel fahren zu können“, sprach Steuer sichtlich erleichtert.

Mit Aussichten auf schönes Wetter, gastierte die Spezial Tourenwagen Trophy am Wochenende bei den ADAC GT Masters am Nürburgring. Bereits im freien Training wurde klar, dass in den letzten, arbeitsintensiven Wochen leider nicht alle Probleme behoben werden konnten. Erneut musste das Team um Fahrer Patrick Steuer den Leistungsverlust spürbar hinnehmen. Ärgerlich, da genau dieselbe Dichtung, die bereits in den Wochen zuvor Probleme machte, erneut den Leistungen nicht standhielt und durchbrannte. Ein herber Rückschlag für das gesamte Team.

Der Schaden am Turbolader des Seat Leon MK2 beschädigte durch die Wärmeinwirkung eine Metallfläche an der Dichtung. Die Metallfläche hatte sich verzogen und konnte somit keinen optimalen Anschluss zur Dichtung sichern. Die EPSRENNSPORT Mechaniker setzten alles daran den Seat Leon zurück an den Start zu bringen. Steuer startete, wieder gab erneut die Dichtung auf und ein weiteres Problem trat in den Vordergrund. Mit aller letzter Kraft und ruckelndem Motor schaffte es Patrick Steuer noch in die Box zu seinem Team. Ein weiterer Rückschlag an diesem Wochenende, dass Team konnte den Seat Leon während der laufenden Qualifikation nicht zurück auf die Strecke bringen. Grund eine Defekt Zündspule brachte das Rennfahrzeug zum stehen. Nach einem Austausch der defekten Zündspule funktionierte der Motor wieder ohne Probleme.

An diesem Wochenende sollte es jedoch kein Ende nehmen, auch die technischen Kommissare schalteten sich ein. Ihr Urteil fiel auf ein Türfangnetz für die Sicherheit im Falle eines Unfalles, welches nach momentanem Stand im EPS Cup Seat nicht verbaut ist und bis dato keinerlei der technischen Kommissare auf sich zog. Ohne Netz keine Startfreigabe. Da auf die schnelle aus Sicht des EPS Teams kein Netz aufgetrieben werden konnte, musste das Team nach langen Überlegungen endgültig den Kampf am Rennwochenende aufgeben.

„Es ist wirklich ärgerlich und enttäuschend wenn das ganze Team bis zum Schluss alles gibt um zu fahren und dann immer wieder ein Rückschlag den nächsten sucht. Es tut mir leid für das ganze Team, die wirklich einen super Job gemacht haben und alles gegeben haben. Auf die Truppe kann man wirklich stolz sein“ sprach Steuer geknickt und lobt sein Team mehrfach.