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Das EPS-RENNSPORT Team steht mitten in den Vorbereitungen für die bevorstehende VLN Langstreckenmeisterschaft. Der BMW E90 325i V4 befindet sich in der Aufbauphase und Komplementiert. Derzeit werden die Achsen auf Rennstreckentauglichkeit umgerüstet.

Weitere Neuigkeiten kann das EPS-RENNSPORT Team in der Fahrerpaarung bekannt geben. Neben Teamchef und Stammfahrer Patrick Steuer wird als zweiter Fahrer für die gesamte Saison 2019 auf der Nürburgring Nordschleife Uwe Mallwitz in das Cockpit des BMW E90 steigen.

Uwe Mallwitz (DE-Kornwestheim) und Patrick Steuer saßen bereits in der vergangenen Saison beim ADAC Zurich 24h Rennen Nürburgring gemeinsam im Cockpit und beschlossen bereits dort, in der darauffolgenden Saison gemeinsam auf der Nürburgring Nordschleife an den Start zu gehen. Mallwitz sowohl auch Steuer landeten kurzfristig beim gemeinsam Rennstall Leutheuser Racing und bestritten das legendäre ADAC Zurich 24h Rennen in der gefürchteten Grünen Hölle erfolgreich.

Uwe Mallwitz steckt das Benzin seit seiner Jugend im Blut, genauso wie EPS-RENNSPORT. Er wünscht sich für die Saison 2019 kontinuierliches lernen und besser werden durch jede gefahrene Runde auf der Nordschleife und die Erfahrung von EPS-RENNSPORT.

Desweiteren wünscht sich Uwe Mallwitz, wie jeder Rennfahrer eine unfallfreie Saison und Platzierungen in der Punktewertung. Von EPS-RENNSPORT erhofft sich Mallwitz eine Saison, welche ihm Freude und tolle Erinnerungen bringt.

Patrick Steuer fährt unter dem Motto „Race for Tannheim“

Bei der 46. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife war Spannung bis zur letzten Minute garantiert. Nach der letztjährigen, erstmaligen erfolgreichen Teilnahme plante der Bubsheimer Rennfahrer Patrick Steuer auch in dieser Saison wieder an den Start zu gehen. Nach enttäuschenden und scheiternden Fahrerverhandlungen für das ePS-Rennsport Team, bekräftigte das Team ihren Teamchef und Fahrer seine Erfahrungen auf der Nürburgring Nordschleife und fahrerisches Können einem anderen Team zur Verfügung zu stellen. So fand Steuer den Weg zurück zu seiner Ursprungsmarke BMW beim Team Leutheuser Racing & Events. Der fränkische Rennstall um Teamchef Christian Leutheuser setzte Steuer als ersten Fahrer auf dem BMW M235i Racing für die konkurrenzstarke Klasse Cup 5. Da ein Fahrer die 24h Renndistanz nicht alleine bestreiten kann, wurde der Fahrerkader ergänz durch Ralf Goral (Moers, DE), Richard Purtscher (Baden, AT) und Uwe Mallwitz (Kornwestheim, DE).

Jeder der vierköpfige Fahrerpaarung hat bereits Erfahrung sowohl auf der Nürburgring Nordschleife als auch beim ADAC Zurich 24h-Rennen in der Eifel. Das gemeinsame Ziel für Team und Fahrer die 24h in der grünen Hölle zu meistern, trotz den wechselhaften Wetterbedingungen die vorhergesagt wurden. Bereits am Donnerstag im Nacht-Qualifikationslauf qualifizierten sich alle Fahrer auf dem BMW M235i Racing für den Start am Samstagnachmittag. Trotz bereits unzähligen Unfällen konnte jeder der vier Fahrer auf dem 333PS starken BMW zwei gezeitete Rennrunden absolvieren.

Den zweiten Qualifikationslauf am Freitagnachmittag wollten die Fahrer um Patrick Steuer nutzen, um einen besseren Startplatz herauszufahren. Am Ende reichte es für einen Starplatz auf Gesamtrang 122 und einen Startplatz 11 in der Klasse, nachdem keine weitere, freie Rennrunde nach einem schweren Unfalle im Streckenbereich Flugplatz vorhersehbar war.

210.000 Zuschauer rund um die Nürburgring Nordschleife und eine 24-stündige Liveübertragung bei RTL NITRO bei besten Wetterbedingungen warteten gespannt auf den Start in das größte und gefährlichste Rennen der Welt. Als jüngster Fahrer im BMW Team Leutheuser Racing & Events hatte Steuer die Ehre die Einführungsrunde, die direkt überging in einen fliegenden Start auf dem BMW M235i Racing zu fahren. Es gelang ihm direkt zwei Plätze nach vorne zu fahren und nutzte seinen ersten Stint von sieben Rennrunden um weiter nach vorne zu kommen. Goral, Purtscher und Mallwitz fuhren ohne Probleme Runde um Runde bis Steuer gegen 21 Uhr wieder Platz hinter dem Lenkrad nahm.

Während der Bubsheimer Rennfahrer seine Rennrunden absolvierte, machten sich leichte Vibrationen im Fahrverhalten des BMW bemerkbar. Nach Rücksprach mit den Mechanikern in der Box per Funk drosselte Steuer das Tempo und kehrte nach seinen geplanten Rennrunden zurück in die Boxengasse. Eine Beschädigung an der Fahrzeugfront, welche sich auf die Aerodynamik auswirkte hatte die Vibrationen verursacht und wurde von den Mechaniker aus dem Hause Leutheuser Racing & Events behoben, sodass der BMW weiter in die Nacht fahren konnte.

Ohne Probleme zeigt sich das Wetter bis in die Nacht hinein trocken und ließ Fahrten auf den profillosen Slicks zu, größere Probleme und Aufmerksamkeit mussten alle teilnehmenden Fahrer den unzähligen Unfällen auf der Strecke schenken um unbeschadet durch das Feld zu kommen.

Nachdem die Fahrer Goral, Purtscher und Mallwitz ihre Runden gedreht hatten, machte sich Patrick Steuer gegen 01:30 Uhr bereit einen Doppel-Stint zu fahren. Vollgetankt und mit neuen Reifen macht sich Steuer in die Dunkelheit auf und wartet auf den vorhergesagten Starkregen. In seiner vierten Rennrunde trat der vorhergesagte Regen ein, Steuer und das Team Leutheuser Racing & Events versuchten so lange wie möglich auf der Strecke zu bleiben um Zeit gut zu machen, bevor ein Reifenwechsel unumgänglich war. Während das Team in der Boxengasse dem BMW M235i Racing mit Steuer am Lenkrad, der sein Cockpit nicht verließ Regenreifen aufzog, wurden ebenfalls die Bremsen gewechselt und nachgetankt. Rutschige Verhältnisse und die Dunkelheit forderten weitere beschädigte Fahrzeuge. Schlechter werdende Sichtverhältnisse forderten den Fahrer und ihrer Konzentration alles ab, Steuer übergab den BMW nach fast drei Stunden Renndistanz um 04:20 Uhr unbeschadet an Ralf Goral, welcher nach Steuer der zweite Fahrer war, der einen Doppel-Stint absolvierte.

„Es war eine schwierige Nacht, welche sehr viel Konzentration und Vorsicht voraussetzt um unbeschadet durch zu kommen. Trotzdem hat es Spaß gemacht und ich konnte, trotz den schweren Verhältnissen weitere Plätze gut machen ohne ein zu großes Risiko einzugehen“, erklärte Steuer nach seinem Stint.

In den frühen Morgenstunden, gegen 06:00 Uhr ein Schockmoment in der Eifel. R. Goral meldete eine Kollision per Funk, ein Lamborghini GT3 beschädigte beim auffahren das Heck des BMW. Zurück in der Boxengasse entdeckte das Mechanikerteam das die Abgasanlage stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und tauschte diese aus. Nach kurzer Standzeit konnten die weiteren Fahrer Purtscher und Mallwitz ihre Stints ohne weitere Vorfälle durchfahren, bis Steuer gegen 11:00 Uhr wieder ins Cockpit des Rennfahrzeuges stiegt.

Das Wetter in der Eifel ließ keine Besserung vorhersehen. Rennunterbrechung, nach roter Flagge aufgrund des Starkregens und Nebels entschied die Rennleitung vier Stunden vor ablaufen der 24 Stunden. „Es war die richtige Entscheidung. Stellen Sie sich vor Sie fahren mit 250km/h auf der Döttinger Höhe, der langen Geraden auf der Nürburgring Nordschleife und sehen nicht vom einen zum anderen Streckenposten. Ohne Sicht auf die Streckenposten und deren Flaggensignale wird es gefährlich, wenn man nicht auf ein schnelles Fahrzeug oder ein Hindernis hingewiesen wird und im Ernstfall bei solchen Sichtverhältnissen nur der Ausweg in die rechte oder linke Leitplankenbegrenzung bleibt“ äußerte sich Steuer nach der Entscheidung der Rennleitung.

Nach einer rund zweistündigen Nebelunterbrechung gab die Rennleitung die beiden letzten Rennstunden frei für ein großes Finale in der Eifel. Ralf Goral übernahm den letzten Stint des diesjährigen 24h-Rennen und fuhr den BMW M235i Racing und das Fahrerteam mit Team Leutheuser Racing & Events auf einen 79. Gesamtrang und einen Platz 8 in der Klasse Cup 5.

Steuer startete mit Herzensangelegenheit ins 24h-Rennen

Bereits in der vergangenen Saison engagierte sich das ePS-Rennsport Team im sozialen Bereich, so auch in dieser Saison. Insgesamt kamen beim diesjährigen 24h-Rennen 106 Rennrunden zusammen, für die das ePS-Rennsport Team 10,-€ pro Runde an die Nachsorgeklinik Tannheim (VS) spendet. Die Nachsorgeklinik Tannheim gibt Familien mit schwerkranken Kindern neue Kraft und Hoffnung.

„Wir sind stolz, mit unserer Leidenschaft anderen Menschen helfen zu können und gibt dem Rennen und dem Erfolg des Ankommens nach 24 Stunden noch mehr Sinn und einen höheren Stellenwert. Ein Event für die  Patienten der Nachsorgeklinik steht für August in Planung, sowie weitere Einsätze auf der Nürburgring Nordschleife“, erklärt Steuer.

Startnummer #239

Einsatzfahrzeug ADAC Zurich 24h Rennen: #BMW M235i Racing

In den letzten beiden Wochen hat sich bedauerlicherweise unser Ziel, als ePS-Rennsport Team mit dem Porsche 991 GT3 Cup am diesjährigen 24H Rennen auf der legendären Nürburgring – Nordschleife teilzunehmen nicht realisiert. Nach scheiternden Gespräch mit einem Fahrer für das Cockpit im Porsche 991 GT3 Cup entschied sich unser Teamchef und Fahrer Patrick Steuer kein Risiko einzugehen und entschied die Nennung von ePS-Rennsport zurückzunehmen. Somit kommt der Porsche 991 GT3 Cup erst im August beim VLN 6H Rennen auf der Nordschleife zum Einsatz.

Trotz dieses Rückschlags ist unsere Leidenschaft für den Motorsport und unsere zweite Heimat in der Eifel nicht zu bremsen. Wenn sich eine Türe schließt, öffnet sich bekanntermaßen eine neue Türe. So auch für ePS-Rennsport.

Unser Patrick wird beim diesjährigen ADAC Zurich 24H Rennen zur Fahrzeugmarke zurückkehren, mit der er und das Team vor vielen Jahren begonnen haben. Patrick Steuer wird im Cockpit eines BMW M235i Racing im Team Leutheuser Racing & Events, das Team um Teamchef Christian Leutheuser unterstützen und am ADAC Zurich 24H Rennen am 09. / 10. Mai 2018 an den Start gehen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Team Leutheuser Racing & Events.

 

Weiter Informationen & Bilder über das Team Leutheuser Racing & Events:

https://www.facebook.com/Leutheuser-Racing-Events-211241425631867/

https://www.leutheuser-racing-events.de/

Am Wochenende konnte Patrick Steuer und sein Team beim Qualifikationsrennen für das 24h Rennen einen erfolgreichen Gesamtrang 39 und in der Cup Klasse den 3. Platz einfahren.

Das Bubsheimer ePS-Team reiste am Donnerstag an und nutzte den Freitag für unzählige Vorbereitungen, wie Technik, Porsche Design sowie die technische Abnahme und die Papierabnahme um am Samstag in der Früh bei Regen, die ersten Testrunden auf der Grand Prix Strecke am Nürburgring zu fahren.

In das freie Training starteten Tim Neuser und Patrick Steuer. Während Neuser sich durch die Runden auf der Nordschleife einfahren konnte, wurde das Training bei Steuer nach wenigen Runden unter roter Flagge nach einem gegnerischen Unfall abgewunken. Der erste Qualifikationslauf war für die Abenddämmerung angesetzt. Bereits in der Dämmerung nahm Steuer als dritter, der vier Fahrer im Porsche Cayman GT4 Platz und qualifizierte sich für das 6 Stunden Rennen am Sonntag.

Der zweite Qualifikationslauf wurde nochmals als Testfahrt von Ulf Ehninger genutzt, der beim bevorstehenden Rennen die Startphase auf dem Porsche fuhr. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Boxengasse wurde für das Team um Patrick Steuer mit einer Zurückstufung der Platzierung durch seitens der Rennleitung geahndet. Dem Team wurde die schnellste Rennrundenzeit gestrichen, was einen Startplatz weiter hin als Folge hatte. Nach der Startaufstellung ging es für das Starterfeld in die Einführungsrunde.

12:00 Uhr nachmittags gingen die Rennfahrer mit ihren Fahrzeugen auf den 6 Stunden Rennkampf durch die Grüne Hölle am Nürburgring. ESBA-Racing Porsche startete in der zweiten Startergruppe mit Ulf Ehninger am Steuer. Bereits in Kurve eins nach der Startgeraden bekam Ehinger durch einen Aston Martin GT4 einen Schlag auf das rechte Vorderrad ab. Dadurch die Kollision wurde derCayman auf einen weiteren GT4 Porsche gestoßen, dieser drehte sich weg und Ehninger konnte mit leichten Blessuren weiterfahren. Das Mechaniker Team leistete beim planmäßigen Boxenstopp höchste Präzision und Schnelligkeit beim Radwechsel und betanken des Rennwagen, gleichzeitig fand der erste Fahrerwechsel auf Armin Baumann statt. Durch einen Defekt an der Tankanlage konnte der Porsche nicht genug Benzin aufnehmen, dadurch musste Baumann nach 4 Runden erneut an die Box um den Tank zu füllen. Nach Baumann übernahm ePS-Pilot Steuer das Steuer des weißen Porsches. Per Funkkontakt erreichte Robert Brieg die Meldung in die Box, dass Steuer mit einem platten Reifen auf der 25,,378 km langen Nürburgring Nordschleife unterwegs war. Nach mühsamer Ankunft in der Box und schnellem Boxenstopp, der neue Reifen mit inbegriffen hatte startete Steuer erneut auf die Nordschleife.

Neuser übernahm als letzter Fahrer den Rennwagen und fuhr das Rennen mit Spitzenzeiten ins Ziel. Am Ende war es für die Fahrer und das dahinter stehende Team Platz 3 in der Cup 3 Wertung für die Porsche Cayman GT4 Trophy und einen hervorragenden 39. Gesamtrang. Bei 112 Starter eine beachtliche Leistung des gesamten Teams. Nachdem Erfolg des 6 Stunden Rennens gehen die Planungen jetzt Richtung 24 Stunden Rennen Ende Mai. Die Vorbereitungen sind noch nicht abgeschlossen und auch weitere Sponsoren sind herzlich willkommen.

Hervorzuheben ist das soziale Projekt Familienherberge Lebensweg , welches das Team unterstützt. Gemeinsam mit Schirmherr Guido Buchwald, ehemaliger Fußballprofi will ESBA-Racing für jede gefahrene Runde mit dem Porsche Cayman GT4 10€ an die Einrichtung Spenden. Schwerstkranke Kinder werden dort mit ihren Familien betreut werden. Alleine in Baden Württemberg sind ca. 3000 Kinder betroffen.Durch das große Medienaufgebot von Film und Fernseher am 24h Rennen erhofft sich das Team eine große Reichweite. Das ESBA Racing Team welches aus dem Bubsheimer EPS Rennsport Team besteht und 3 externen Fahrer bleibt an den Vorbereitungen dran und hofft in 5 Wochen bei dem größten Highlight der eigenen Rennsportgeschichte mitzuwirken.

Patrick Steuer bereitet sich auf 24h Rennen vor

Der Bubsheimer Patrick Steuer und sein ePS-Rennsport Team haben nach der vergangenen Saison die Köpfe zusammen gesteckt und das Programm für die Saison 2017 geplant und festgelegt. Nachdem in der vergangen Saison in der Spezial Tourenwagen Trophy die Konkurrenz vermehrt in nähe Werksteams herangewachsen ist, fiel die Entscheidungen gegen eine weitere Saison in der Spezial Tourenwagen Trophy. Auch die letztjährigen, technischen Probleme am Seat Leon MK2 Cup waren für das Team eher zehrend als positionsfördern.

Zurück zu den Langstreckenrennen, war für das ePS-Team Grund genug um neue Motivation für die Saison zu sammeln. Denn dort haben die motorsportbegeisterten Teammitglieder ihre Wurzeln zum Motorsport. Somit die Entscheidung den teameigenen Seat Leon in eine neue Rennserie, mit neuem Format an den Start zu bringen, der National Endurance Series 500 (DMV NES 500). Der Leon wird von dem Mechanikerteam aktuell komplett neu aufgebaut und für das Rennformat das über 4h hinweg dauert hochgerüstet. „Der Motor und Turbolader werden komplett neu aufgebaut, um die gefundenen Schwächen, der letzten Saison sicher ausschließen zu können. Ein Austausch durch langlebigere Komponenten ist daher Pflicht“ erklärt Steuer zum Status des Seat Leon. Um eine Stunde Renndistanz am Stück fahren zu können, musste das Tanksystem erweitert und die Bremsen umgerüstet werden. „Wir haben uns dafür entschieden, drei, externe Fahrer auf dem Leon starten zu lassen. Hier laufen aktuell Gespräche über die Fahrerplatzwahl. Ich selber werde nur aushilfsweise starten, da mich das weitere Programm sowohl finanziell, als auch zeitmäßig sehr in Anspruch nehmen wird“ erläutert Steuer.

Die NES500 wird 5 Rennen in ganz Deutschland verteilt absolvieren und den Saisonstart in Spa Francorchamps (Belgien) bestreiten. Doch auch der Bubsheimer Rennfahrer wird hinter dem Lenkrad Platz nehmen. Gemeinsam mit seinem ePS-Team hat sich Steuer mit den zwei weiteren Fahrern, Ulf Ehninger und Armin Baumann zu einer Gemeinschaft namens ESBA-Racing zusammen getan. Mit diesem Team, möchten der Bubsheimer und sein Rennstall, an die Vorbereitungen für eines der härtesten Rennen der Welt gehen. Das 24h Rennen auf der Nürburgring Nordschleife!

Die Nürburgring Nordschleife, auch „Grüne Hölle“ genannt hat bereits eine eigene Lizenz Pflicht, um an Rennen teilnehmen zu dürfen. Die kleinere Permit B um allgemein Nordschleifen Rennen fahren zu dürfen besitzen bereits alle Fahrer. Für das 24h Rennen wird die Lizenz Permit A benötigt, die einige Rennen vorab als Voraussetzung stellt. Dazu sind ca. 2-3 VLN Langstreckenrennen auf der Nordschleife nötig um die entsprechenden Ergebnisse zu erlangen. „Die VLN ist die Hauptrennserie auf der Nordschleife, hier werden vier Stunden Renndistanz gefahren und das auf der härtesten Rennstrecke der Welt. Für mich ist Sie wie ein zweites Zuhause“ erklärt Steuer lächelnd und fügt hinzu “Da ich mit meinem Team auf der Nordschleife angefangen habe war es für mich immer ein Traum das 24h Rennen darauf zu fahren und jetzt ist er zum Greifen nahe“!

Für die VLN Rennen und das 24h Rennen steht ein Werks neuer Porsche Cayman GT4 zur Verfügung. „Dank meiner Fahrerkollegen bekomme ich die Möglichkeit, die Rennen auf einem GT4 Porsche zu bestreiten. Ein Kindheitstraum wird wahr“ so Steuer glücklich. Die einzige Entscheidung, die jetzt noch im Raum steht ist, ob das 24h Rennen bereits dieses Jahr gefahren werden kann. Abhängig ist die erfolgreiche Teilnahme an den Permit A Rennen, welche doch von der Zeit her knapp werden können und dem Budget des Teams. Ein weiteres Highlight für Steuer ist die Zusammenarbeit mit Sponsoren und Partner beim 24h Rennen.

„Überglücklich bin ich über unseren Schirmherrn Guido Buchwald, Fußballweltmeister 1990 der uns zur Seite steht. Gemeinsam wollen wir mit Ihm durch den Motorsport etwas Gutes tun und Spenden an die Familienherberge Lebensweg pro gefahrene Rennrunde auf dem Porsche. Ich finde es eine tolle Sache. Dabei hoffe ich das sich viele Sponsoren und Partner für dieses Projekt finden“.

Für Patrick Steuer und sein Team ist es wichtig Sponsoren und Partner aus der Region über längere Zeit hinweg zu Präsentieren da hier das Interesse mit der Zeit steigt. Von Anfang an war die Firma Frech Drehteile ebenfalls aus Bubsheim immer mit dabei. Fans an der Strecke stellen bereits eine Verbindung mit dem Schriftzug auf dem Fahrzeug und Fahrer her. „Mit einem Partner wie Patrick Frech an der Seite kann man durch dick und dünn. Er hat mich von Beginn an unterstützt und hält weiter zur Stange, dass macht dann richtig Spaß. Selbst die Fans haben in ihm bereits ein Markenzeichen gefunden was mein Team signalisiert“. So Steuers dankbare Worte.

Ebenfalls ist Steuer stolz auf sein Team, seine Mannschaft, ohne die er wohl das alles nicht betreiben könnte! All die Jahre haben Sie alles gegeben, nicht nur an den Wochenenden gearbeitet und immer zielstrebig gehandelt. „Das wichtigste ist über das ganze Jahr das Team und die Familie, sie stehen immer zur Verfügung und tauschen am Wochenende den Turbolader bereits wie das Backblech im Ofen, blind und ohne Angst sich dabei warme Finger zu holen. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen über diesen Rückhalt“.

Nach den sonnigen Renntemperaturen der Spezial Tourenwagen Trophy Ende August an der holländischen Küste, wartete nun die kühle Eifelluft auf das ePS Team zum finalen Rennwochenende in der Saison 2016. Die Wochen vor dem Finale nutzte das Rennsportteam um Patrick Steuer effizient, um die vorangegangen technischen Probleme endgültig einzudämmen und sich gezielt auf das Wochenende am Nürburgring vorzubereiten.

Beim ersten, freien Training am Freitagmorgen konnte Steuer den Seat nach den weiteren Optimierungen in der teameignen Werkstatt auf Herz und Nieren testen. Bei frischen Temperaturen konnte lediglich das warm fahren der Reifen als Hauptaufgabe in den Fokus gesetzt werden. So stand der liebevoll vom Team genannte „Leo“ fit für das Qualifying bereit in der Box und wartete auf seinen Einsatz auf der Grand Prix Strecke.

Das erste Rennen gestaltete sich für das Team, durch die nasse Eifelluft als schwierige Entscheidung bei der Reifenwahl. Am Ende entschied sich Steuer für Regenreifen, da die Strecke nur an wenigen Stellen bis zum Zeitpunkt des Rennstarts abgetrocknet war. Ein volles Starterfeld und nasse und leicht neblige Wetterverhältnisse verlangten von Fahrer und Fahrzeug alles ab. Bereits am Start konnte Steuer Fahrzeuge aus schnelleren Klassen überholen und seinen Regenvorteil auspacken. Nach einem Drittel der Renndistanz musste er sich von einer harten Nuss ausbremsen lassen. Ein Fahrzeug, ebenfalls aus einer höheren Klasse gab sich Kämpferisch und fuhr streng die Ideallinie, welche das Fahrzeug benötigte. Durch den Leistungsvorteil der Konkurrenz war es für Steuer schwer sich nach den Kurven vorbei zu schieben. Am Ende von Rennen 1 konnte Steuer in der Klasse, den 6. Platz mit seinem Seat Leon einfahren.

Das Wetter klarte für das am Nachmittag angesetzte zweite und letzte Rennen auf. Dadurch ergaben sich ganz andere Bedingungen für alle Starter der Spezial Tourenwagen Trophy. So wurde das Rennfahrzeug von Regenreifen auf Slicks gestellt. Mit erheblichem Zeitrückstand wurde das Feld der 38 Starter der Spezial Tourenwagen Trophy in die Einführungsrunde geschickt. Runde für Runde kämpfte Pilot Steuer mit der Konkurrenz. Aufgrund eines Unfalls konnte das letzte Rennen der Saison nicht zu Ende gefahren werden und wurde kurz vor Ende der Renndistanz unter roter Flagge ab gewunken. Steuer erreichte trotz des unglücklichen Rennabbruchs den 6. Platz in seiner Klasse und den Gesamtplatz 28.

„Am Ende der Saison bin ich natürlich traurig das wir den Technikteufel dieses Jahr mit im Gepäck hatten, aber auch das gehört ein Stückweit zum Motorsport, dennoch bin ich glücklich und stolz so ein Team zu haben. Es standen immer alle hinter mir und haben nie aufgegeben und bis in die Nacht geschraubt um das Auto wieder an den Start zu bekommen“ erwähnte Steuer deutlich.